Mitwirkende |
Christina Beck,
Friederike Botzenhardt, Frederik Brudy, Sarah Bsdurek, Matthias
Hecht, Sabine Heinze, Sabine Hug, Jan Joos, Kristina Junk, Matthias
Just, Matthias Kleeb, Tamara Klemm, Katharina Maginot, Alice Pritzel,
Fabian Renk, Janis Roll, Hannah Sandfuchs, Sebastian Schienle,
Cornelia Schlesinger, Johann Schrempp, Johannes Wolfmüller
|
Zum Stück |
Andri, die Hauptperson des Dramas, wurde von
seinem Vater fälschlich als jüdisches Pflegekind ausgegeben
und leidet daher seit seiner Kindheit unter den Vorurteilen der
Andorraner. Erst später wird bekannt, dass er kein Jude,
sondern ein Kind aus einer außerehelichen Beziehung ist.
Aber dem jungen Andri wird solange gesagt, dass er anders sei
als die anderen, bis er dieses Schicksal annimmt, auch dann noch,
als sich die Wahrheit herausstellt, so dass er letztlich in tragischer
Weise ums Leben kommt.
Der Name "Andorra" steht dabei nicht für einen
wirklichen Staat, sondern nach Frisch als "Name für
ein Modell", für ein menschliches Verhalten, das sich
von anderen Menschen ein Bild macht und von Vorurteilen bestimmt
ist. Und obwohl niemand am Tod Andris schuld sein will, lastet
die Anklage der Unmenschlichkeit auf allen.
|