Datum der
Aufführung |
23. Januar, 5. Februar 1998
und 10. März 1998 |
|
Ort |
Aula der Schule, Spitalspeicher |
Stufe |
Stufen 8-12 |
Mitwirkende |
Dominik Anders,
Isabell Anders, Tobias Benz, Christian Brunner, Sarah Bsdurek,
Gregor Engelhardt, Florian Ernst, Hannah Flick, Alexandra Haag,
Ursula Hamann, Kristina Junk, Holger Kelsch, Dorothea Platz, Fabian
Renk, Lucia Roll, Cathrin Sikor, Stephan Spohrer, Fabian Stoffel,
Ina Walden
|
Regie |
Karl-Rolf Gissler, Hansjörg Haaser |
Text |
Originaltext des Autors (leicht bearbeitet)
|
Zum Stück |
Die
Götter sind nach Sezuan gekommen, um einen guten Menschen
zu suchen. Der Wasserverkäufer Wang will ihnen eine Unterkunft
vermitteln, findet aber nur das Freudenmädchen Shen Te, welche
die drei Götter als einzige aufnimmt. Dafür geben die
Götter Shen Te Geld, so dass sie sich einen Tabakladen kaufen
kann. Rasch aber wird ihre Gutmütigkeit durch andere ausgenutzt,
so dass ihre Existenz auf dem Spiel steht. In ihrer Not erfindet
sie einen Vetter Shui Ta. In dessen Rolle zeigt sie die Härte,
die unter den herrschenden gesellschaftlichen Umständen zum
Überleben nötig ist. Shuit Ta weist ab, wo Shen Te gütig
aufnahm. Als Shen Te von ihrem Geliebten ein Kind erwartet, sieht
sie sich um dieses Kindes willen noch mehr zu einer harten Haltung
gezwungen.
Immer öfter tritt sie daher als Shui Ta auf, Shen Te bleibt
verborgen. Die Leute vermuten, Shui Ta habe Shen Te umgebracht,
und klagen ihn an. Er wird verhaftet, und es kommt zum Prozess,
bei dem die drei Götter als Richter auftreten.
Der hundertste Geburtstag Brechts veranlasste die Theater-AG dazu,
Brechts Stück auf die Bühne zu bringen, jene eindringliche
Parabel von der Unmöglichkeit, ein guter Mensch zu sein und
doch in einer rücksichtslosen Welt zu überleben.
Dabei hat die Theatergruppe versucht, Brechts Anliegen in der
Form und mit den Mitteln des modernen epischen Theaters zu verdeutlichen.
Nach zwei Aufführungen in der Aula der Schule wurde das Stück
im März 98 noch ein drittes Mal im Spitalspeicher in Zusammenarbeit
mit der Stadt Offenburg im Rahmen des städtischen Kulturprogrammes
dargeboten. |
Programm |
Plakat und Programm |
Presse-
Artikel |
Presse |
|